Dresden
 

Taschenbergpalais Dresden

Taschenbergpalais

Das Taschenbergpalais, Dresdens erstes barockes Palais befindet sich zwischen Schloss und Zwinger.

Seinen Namen erhielt es nach einer kleinen Erhöhung am Elbufer, dem Taschenberg, der nach Aufschüttungen jedoch nicht mehr existiert. Von 1705 bis 1708 wurde das Taschenbergpalais unter Einbeziehung der Vorgängerbauten, als Stadtpalais für die Mätresse August II. des Starken, Anna Constanze von Hoym (seit 1707 Gräfin Cosel) errichtet. Nachdem diese in Ungnade gefallen war wurde es 1715 bis 1716, nach der damaligen Mode, teilweise orientalisch eingerichtet. So war der ursprüngliche Name des Gebäudes Orientalisches Palais.

In den Jahren 1718 bis 1720 erfolgten Erweiterungs- und Umbauarbeiten für die Kronprinzenfamilien. Das Palais, welches zu jener Zeit nur aus dem mittleren Gebäudeteil bestand, wurde im Jahr 1756 um den Westflügel und 1763 um den Ostflügel erweitert. Die im Neobarock gestaltete Brücke, die den Ostflügel mit dem Schloss verbindet, entstand während der großen Schlosssanierung von 1889 bis 1901. Nach der Zerstörung im Februar 1945, war es knapp 50 Jahre eine Ruine. Der Wiederaufbau erfolgte von 1992 bis 1995 nach alten Vorlagen.

Verkehrsanbindung
Haltestelle: Theaterplatz,
Straßenbahn: 4, 8, 9

Haltestelle: Postplatz,
Straßenbahn: 1, 2, 4, 6, 8, 9, 11, 12
Bus: 82, 94

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