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Kreuzkirche Dresden
Die Kreuzkirche ist die evangelische Hauptkirche der Stadt Dresden und Heimstatt des
weltberühmten Dresdner Kreuzchores. Von ihrer Aussichtsplattform im Turm hat man einen
beeindruckenden Überblick über die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten.
In ihrer Geschichte ist die Kreuzkirche durch Stadtbrände und
Kriegseinwirkungen mehrfach zerstört, aber immer wieder neu aufgebaut worden.
Im Jahr 1215 gründete man die Nikolaikirche, benannt nach dem heiligen Nikolaus,
dem Schutzpatron der Händler und Schiffer. 1388 wurde sie als Kreuzkirche neu
geweiht. In ihr fand 1539 der erste lutherische Gottesdienst von Dresden statt.
Von 1579-1584 wurde ein Kirchturm mit der beeindruckenden Höhe von 90 Meter errichtet.
Durch das Bombardement der Preußischen Armee von 1760, im Siebenjährigen Krieg,
wurde die Kreuzkirche völlig zerstört. Der nahezu unbeschädigte Turm
stürzte jedoch 1765 beim Neubau der Kirche ein. Im Jahre 1792 erfolgte die erneute
Weihe der Kreuzkirche, deren Wiederaufbau 1800 schließlich abgeschlossen war.
Eine weitere Zerstörung erfolgte im Februar 1945 bei der Bombardierung der Stadt im
Zweiten Weltkrieg. Der Wiederaufbau dauerte von 1946-1955, wobei die originalgetreue
äußere Rekonstruktion im Vordergrund stand. Der Innenraum erhielt eine sehr
schlichte Gestalt, die sich als bewahrenswert erwies.
In der Wendezeit von 1989 fanden in der Kreuzkirche Friedens- und Protestgottesdienste statt,
an deren Anschluss Demonstrationen für eine staatliche und politische Erneuerung folgten.
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Verkehrsanbindung
Haltestelle: Altmarkt,
Straßenbahn: 1, 2, 4
mit 3 min. Weg -
Haltestelle:
Prager Straße,
Straßenbahn: 6, 8, 9, 11, 12
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