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Katholische Hofkirche Dresden

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Die Hofkirche ist der jüngste Barockbau Dresdens und mit ihrer Grundfläche
von fast 4800 qm ist sie zugleich der größte Kirchbau Sachsens.
Mit dem Bau wurde der italienische Architekt Gaetano Chiaveri
beauftragt. Die Balustraden und Nischen der Hofkirche
zieren 78 Steinfiguren die Apostel, Heilige und Kirchenfürsten
darstellen, jede dreieinhalb Meter hoch, geschaffen von
Lorenzo Mattielli.
Zu den Kostbarkeiten der Innenraum-Gestaltung gehört die
geschnitzte Rokokokanzel von Permoser, ein Altarbild von Mengs
sowie die Silbermann-Orgel. In der Gruft befinden sich 49
Sarkophage der Wettiner Kurfürsten und Könige, sowie deren
Verwandte. Mit Ausnahme von August dem Starken, als König von
Polen der er zugleich war, ruhen seine Gebeine in Krakau. Nur
ein Gefäß mit seinem Herz wurde nach Dresden gebracht und
befindet sich gleichfalls in der Gruft.
Geschichte
Der Bau erfolgte von 1737-1755 nach den Plänen von Gaetano
Chiaveri, der sich seine Bauleiter und Steinmetzen aus Italien
mitbrachte. Aber nach zehn Jahren Bautätigkeit reiste Chiaveri
mit dem Gefühl ungenügender Unterstützung wieder ab. Sein
Werk wurde aber trotzdem vollendet. Später wurde sie durch eine
Brücke mit dem Schloss
verbunden. Während der Bombardierung im 2. Weltkrieg wurde die
Hofkirche schwer zerstört, von 1945-1968 aber wieder aufgebaut.
Seit 1980 ist die Hofkirche die Kathedrale des Bistums Dresden - Meißen.
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Verkehrsanbindung
Haltestelle: Theaterplatz,
Straßenbahn: 4, 8, 9
mit 3 min. Weg -
Haltestelle: Postplatz,
Straßenbahn: 1, 2, 4, 6, 8, 9, 11, 12
Bus: 82, 94
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