Dresden
 

Goldener Reiter Dresden

Goldener Reiter

Das sicher bekannteste Denkmal von Dresden, der Goldene Reiter, befindet sich auf dem Neustädter Markt.

Dieses überlebensgroße, vergoldete Reiterstandbild stellt Friedrich August I. (zugleich August II. König von Polen, August der Starke) dar. Seine Kleidung als römischer Imperator mit Panzerhemd und Sandalen, in der rechten Hand eine Schriftrolle haltend, soll sein damaliges Streben zum römisch-deutschen Kaiser gewählt zu werden, widerspiegeln. Der Goldene Reiter ist eines der Wahrzeichen von Dresden.

Im Jahr 1733 wurden die Teile des späteren Denkmals von dem aus Augsburg stammenden Kanonenschmied Ludwig Wiedemann, nach Entwürfen des französischen Hofbildhauers Joseph Vinache, in Kupfer getrieben. Die Feuervergoldung erfolgte 1735. Nach der Grundsteinlegung des von Zacharias Longuelune entworfenen Sockels fand 1736 die Aufstellung und Enthüllung des Goldenen Reiters statt. Für die ursprünglich geplante Aufstellung auf der Augustusbrücke erwies sich das Denkmal als zu schwer. So fiel die Entscheidung des Standortes zu Gunsten des Neustädter Marktes, dem südlichen Anfang der heutigen Hauptstraße, welche nach dem Großen Stadtbrand von 1685 unter August II. (der Starke) als breite Allee neu gestaltet wurde.

Den Sockel, welcher vorerst unvollendet blieb, stellte man im Jahr 1884 nach einem Entwurf von Konstantin Lipsius fertig. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte die Demontage und Auslagerung des Denkmals in einen Pillnitzer Felsstollen. Nach einer Restaurierung mit einer neuen Auftragung von insgesamt 187 Gramm Blattgold wurde der Goldene Reiter zur 750-Jahr Feier 1956 an seinem alten Standort wieder aufgestellt.

Verkehrsanbindung-
Haltestelle: Neustädter Markt,
Straßenbahn: 4, 8, 9


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