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Coselpalais Dresden
Das Coselpalais befindet sich am Neumarkt, östlich gleich neben der Frauenkirche.
Johann Christoph Knöffel erbaute es von 1744 bis 1746 für sich selbst auf dem
Gelände des alten Pulverturmes.
Im Siebenjährigen Krieg wurde das Coselpalais bei der
Belagerung durch die Preußen im Jahr 1760 von Kanonenkugeln getroffen und stark
beschädigt. Oberlandbaumeister Julius Heinrich Schwarze baute es 1762 wieder auf,
richtete einen Festsaal im zweiten Geschoss ein und erweiterte es um die
beiden zweigeschossigen Flügelbauten. Den Auftrag dafür erhielt er
vom zweiten Besitzer des Palais, Graf Friedrich August von Cosel, einem Sohn von
August dem Starken und der
Gräfin Cosel. Bei den Bombenangriffen im Februar 1945
wurde das Coselpalais beinahe völlig zerstört. Die beiden Flügelbauten blieben
stehen, brannten jedoch vollständig aus. Diese wurden in den Jahren 1976 und 1977
wiederhergestellt. Der Wiederaufbau des Hauptgebäudes endete erst 1999.
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Verkehrsanbindung
Haltestelle: Altmarkt,
Straßenbahn: 1, 2, 4
Haltestelle: Pirnaischer Platz
Straßenbahn: 1, 2, 3, 4, 7, 12
Bus: 75
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