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Porzellansammlung Dresden
Die Dresdner Porzellansammlung ist neben der in Istanbul die Bedeutendste der Welt.
Die seit 1962 im Zwinger beheimatete Ausstellung umfasst mehr als 20.000 Einzelstücke
chinesischen, japanischen und Meißner Porzellans.
Zu den Kostbarkeiten der Porzellansammlung zählen chinesische Grabbeigaben und
Gefäße aus dem 3. Jahrhundert vor Christus bis zur Song- und Mingdynastie
(17. Jahrhundert.) Die Bestände aus der Regierungszeit von Kaiser Kangxi(1662-1722),
einer Blüteperieode der chinesischen Porzellanherstellung, bilden den Schwerpunkt der
Sammlung. Die Exponate von japanischen Imari- und Kakiemonporzellan aus Arita stammen aus
der Zeit des 17. und 18. Jahrhunderts.
Der zweifelsfrei bekannteste Bestand der Porzellansammlung umfasst etwa 3.000 Meißner
Porzellane des 18. Jahrhunderts, darunter die umfangreichste Sammlung von Böttgersteinzeug
und Böttgerporzellan. Zu bestaunen sind hier die frühesten Erzeugnissen der ersten
europäischen Manufaktur ab 1710 und die weitere Entwicklung anhand der vielfältigen
Kunstwerke bis 1815.
Geschichte
Gründer der Porzellansammlung war Friedrich August I. (August der Starke, auch August II.
König von Polen) der mit dem Japanischen Palais ein Museum schaffen wollte, das alle
zeitgenössischen Porzellankabinette übertreffen sollte. Er besaß die größte
Porzellansammlung in Europa und die umfangreichste Sammlung von japanischem Porzellan
außerhalb Japans.
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Öffnungszeiten:
Mi - Mo: 10:00 - 18:00 Uhr
Dienstag geschlossen
im Zwinger
Eingang Glockenspielpavillon
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